Führung im JMF Fürth mit 3D-Druck, VR-Anwendung und einem Stadtrundgang
פיורדא – das ist die deutsch-jüdische Schreibweise von Fürth. Die jüdische Gemeinde bot seit 1517 vielen jüdischen Familien über Jahrhunderte eine Heimat. Ihr geistiges, kulturelles Zentrum war der Fürther Schulhof mit Hauptsynagoge, drei weiteren Synagogen und einer berühmten Talmudschule. Vom 9. auf den 10. November 1938 wurde der Schulhof zerstört und die Fürther Juden und Jüdinnen vertrieben, deportiert und ermordet.
Was wissen wir heute über den ehemaligen Schulhof, und wie sah er genau aus? In dieser Führung lernen Schüler:innen die Geschichte des Schulhofs im Museum und vor Ort kennen. Gemeinsam diskutieren wir die Bedeutung historischen Erinnerns – und zeigen, was Museumsarbeit dazu leisten kann. Dabei arbeiten wir u.a. mit Modellen, 3D-Druck und einer Virtual Reality-Anwendung, die in Museums-Projekten mit Studierenden entstanden sind.
Im Anschluss an die Führung empfehlen wir den Besuch der Synagoge in Fürth.
Schüler:innen lernen die Geschichte des Schulhofs aus der jüdischen Perspektive kennen. Über die Beschäftigung mit der Vergangenheit ziehen Sie Bezüge zur Gegenwart und Zukunft.
Kultursparte
Bildungseinrichtung
Jahrgangsstufe/Alter
Schulfach/Lehrplanbezug